Die Plattform für den überbetrieblichen Einsatz von Hangmähern, Weidetieren und Arbeitskräften zur Bewirtschaftung von Grenzertragsflächen
Auf dieser Seite werden biodiversitätsschonende Hangmäher sowie geeignete Weidetiere für den überbetrieblichen Einsatz angeboten. Da moderne Balkenmäher sehr leistungsfähig sind, können diese auch auf ebenen Flächen effizient eingesetzt werden und brauchen den Vergleich mit Kreiselmähern nicht mehr zu fürchten.
Legende
HangmäherWeidetiere
Pflegeeinsätze
Vertretung
Anbieter
Anbieter bieten entweder Lohnarbeit an oder vermieten ihre Geräte. Es können auch geeignete Weidetiere, Maschinen zur Hecken- und Waldrandpflege und Pflegeeinsätze angeboten werden.
Bitte nehmen Sie mit den Anbietern direkt Kontakt auf und vereinbaren Sie die gewünschte Dienstleistung (Lohnarbeit oder Miete) sowie den Preis direkt.
Als Richtlinie empfehlen wir die Art-Maschinenkosten Datensammlung.
Änderungen und Ergänzungen bezüglich Anbietern und Vertreter melden Sie bitte an
. Der Eintrag von Anbietern und Vertretungen ist kostenlos.
Mähermodelle
Dokumente
Weidetiere
Beweidung
(Leitfaden für die Aufwertung von brachliegenden Trockenstandorten durch Beweidung, Pro Natura 2016)
Ziegen
Ziegen eignen sich besonders gut zur Beweidung von verbuschten Flächen, da Gehölze ein wichtiger Bestandteil ihres Nahrungsspektrums sind. Sie verbeissen auch Nadelbäume und Dorngebüsche wie Brombeeren und Schwarzdorn. Bei längerer Beweidung sollte die Fläche neben Busch- und Strauchwerk mind. 30% Grasfläche bieten. Wegen ihres geringen Körpergewichts eignen sich Ziegen besonders zur Beweidung von steilen Hängen und Böschungen.Um die Verbuschung zurückzudrängen, eignen sich die folgenden Pro-Specie-Rara-Rassen sehr gut: Stiefelgeiss, Capra Grigia, Pfauenziege, Bündner Strahlenziege, Nera Verzasca. Die Stiefelgeissen sind dabei besonders effizient, da sie nicht so grosse Euter haben – ein Vorteil für das Bewegen im Busch- und Astwerk. Ziegen schälen auch gerne Bäume und bringen sie so zum Absterben. Daher sollten uns wichtige Bäume geschützt werden.
Die Zäunung von Ziegenweiden ist aufwendig und dementsprechend kostspielig. Die Burenziege ist einfacher zu halten als andere Rassen und braucht weniger hohe Zäune.
Schafe
Schafe fressen sehr selektiv. Sie bevorzugen unter anderem Schmetterlingsblütler und junge Blätter, sind aber bei Gräsern wählerisch. Zudem verbeissen sie die Pflanzen sehr tief. Eine späte Bestossung oder eine intensive Beweidung mit Schafen kann deshalb zu einer Verarmung der Vegetation führen. Schafe halten sich bevorzugt am oberen Koppelrand auf. Bei übermässiger Bestossung kann es dort zur Schädigung der Pflanzendecke und zu Erosion kommen. Es braucht deshalb eine gute Führung, eventuell mit einer Koppelrotation.Für die Beweidung verbuschter Flächen eignen sich anspruchslosere Fleischschafe wie das Walliser Schwarznasenschaf, das Bündner Oberländerschaf, das Spiegelschaf, das Walliser Landschaf «Roux du Valais» oder die Heidschnucke. Die letzten beiden Rassen verbeissen auch Gehölze und eignen sich deshalb gut zur Eindämmung der Verbuschung. Gewisse Robustrassen wie Skudden und Engadiner Schafe fressen gezielt die Rinde von Laubbäumen.
Die Zäunung von Schafweiden ist nicht ganz so aufwendig wie jene der Ziegenweiden.
Rinder
Rinder sind in ihrem Frassverhalten wenig selektiv, was für eine artenreiche Vegetation förderlich ist. Sie bewegen sich hangparallel, was wegen des Gewichts zu Trittwegen führen kann. Im steilen Gelände werden daher leichte, kleine Rassen oder Jungvieh eingesetzt.Für die Offenhaltung von verbuschten Flächen eignen sich robuste, genügsame Rinderrassen (z.B. Schottische Hochlandrinder, Dexter, Hinterwälder, Galloway). Einige dieser Rassen fressen auch die Blätter gewisser Büsche. Allerdings können Rinder die Gehölze meist nicht allein in Schach halten, was eine mechanische Bekämpfung der Gehölze erforderlich macht.
Verglichen mit Ziegen und Schafen ist die Zäunung deutlich weniger aufwendig.
Mischweiden
Mit einer Mischweide kann die Komplementarität der verschiedenen Weidetiere optimal ausgenutzt werden.Vor- und Nachteile der verschiedenen Tiere für die Beweidung von verbuschten Flächen
Beweidung | Stärken | Schwächen |
mit Ziegen |
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mit Schafen |
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mit Rindern |
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Wichtig: Die Auswirkungen der Beweidung sind stark abhängig von der jeweiligen Tierrasse, der Tierhaltung, dem Weidesystem und dem Weidemanagement.
Links
Dokumente
Videos
Hangmäher
Anbaugeräte zur Heuernte
Diverses
Weidetiere
Anlässe/Veranstaltungen
- Ausschreibung
- Tagungsprogramm
- Referat Andreas Wyss und Barbara Graf: Einfluss von Wiesenbewirtschaftung und Mähtechnik auf die Artenvielfalt
- Referat Urs Chrétien, Aktion Hase&Co BL/SO
- Referat Mathieu Bezençon: Wirtschaftlicher Faktor bei Kauf und Nutzung von Hangmähern
- Referat Stefan Weber
- Referat Thomas Cadonau: Plattform FarmX
- Referat Urs Zwahlen: Gemeinschaftliches Eigentum - Versicherungsfragen
- Referat Urs Chrétien: Überbetrieblicher Einsatz von Hangmähern
- » Kursausschreibung
- Kursprogramm "Mähen am Hang"
- Mähermodelle an der Demo
- Referat: Mähen am Hang - Lukas Kilcher / Simone Wenger
- Referat: Mähen am Hang - Urs Chrétien
- Referat: Mähen am Hang - Fritz Ziörjen
- Medienecho
- » Video Bauernzeitung
- Artikel Bauernzeitung 24.5.19
- Artikel Volksstimme 21.5.19
- Artikel Schweizer Bauer 22.5.19
- Artikel "Die Grüne", August 2019
- Artikel "Die Grüne", Juli 2019
- Artikel Tierwelt 20.6.19
Laupersdorf, 31. Mai 2022 - Maschinendemo Mähen am Hang
Sissach, 8. Februar 2022 - Tagung "Gemeinsam Geld sparen"
Sissach, 16. Mai 2019 - Mähen am Hang
Links
» Pro Natura Baselland
» Kulturlandaktion Hase&Co. BL/SO
» Ebenrain-Zentrum
Kontakt
Pro Natura Baselland
Postfach, Kasernenstrasse 24, 4410 Liestal
Matthias Knecht, Leiter Kulturlandaktion Hase & Co BL/SO
Tel. 079 471 51 00 -
www.pronatura-bl.ch
Matthias Knecht, Leiter Kulturlandaktion Hase & Co BL/SO
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Titelbild: © IG Kulturlandschaft
Diese Homepage wurde im Rahmen der Kulturlandaktion Hase& Co. Baselland/Solothurn der Pro Natura Sektionen Baselland und Solothurn erstellt.
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